Kloster Karmel Heilig Blut
Röm. kath. Kirche Erzbistum München und Freising
Standort und Postanschrift
Kirchengemeinde Hl. Kreuz
Alte Römerstraße 9185221 Dachau
Sehenswert
Das von Josef Wiedemann erbaute und 1964 eingeweihte Kloster beherbergt eine Kommunität von etwa 20 Schwestern aus dem Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen. Es befindet sich direkt an der Nordseite neben dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau. In der Kirche befindet sich auch die Grabstätte von Weihbischof Johannes Neuhäusler, der als ehemaliger Sonderhäftling Hauptinitiator für den Bau der Todesangst-Christi-Kapelle war und der Stifter dieses Karmelklosters ist.
Klosterkirche
Der Karmel Heilig Blut ist ein Frauenkloster des Teresianischen Karmels (Unbeschuhte Karmelitinnen, OCD) in Dachau, Bayern. Das Kloster befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Wildparks des Konzentrationslagers Dachau direkt neben der KZ-Gedenkstätte. Der 1964 eingeweihte Karmel, eines der jüngsten Klöster in Deutschland, geht zurück auf die Initiative der Priorin des Karmels St. Josef in Bonn-Beuel-Pützchen, Maria-Theresia von der gekreuzigten Liebe (d.i. Berta Vorbach, 1911–1970) und ist als »Sühnekloster« konzipiert. Schwester Maria Theresia wollte an einem Ort der Gewalt und des Grauens eine Stätte der Sühne und der Versöhnung errichten. Der Architekt des Klosters war Josef Wiedemann, der bereits die Todesangst-Christi-Kapelle geplant hatte. Der ebenerdige Klosterbau hat die Form des Kreuzes und 21 Zellen. Die kleinste der drei Glocken des Glockenturmes stammt aus dem ehemaligen NS-Gefängnis Stadelheim. In der Klosterkirche befindet sich die »Madonna von Dachau«, eine Holzstatue, die eine Stiftung von Salvatorianern für die ehemalige Lagerkapelle der Priester im Block 26 im Konzentrationslager war. Weihbischof Johannes Neuhäusler, selbst ehemaliger Häftling in Dachau und Hauptinitiator für den Bau der Todesangst-Christi-Kapelle, ist in der Kirche beigesetzt. Das Kloster bietet gemäß der Ordensregel des Karmel 21 Schwestern Platz. Zur Zeit (Dezember 2016) leben 16 Schwestern im Kloster. Die Karmelitinnen leben in Klausur und sehen ihre Aufgabe im Gebet, das zur Versöhnung beitragen und helfen soll, vergangenes und gegenwärtiges Leid zu bewältigen. Die Klosterpforte im Kirchenvorhof ist zugleich der Zugang zum kleinen Klosterladen. Geöffnet: Montag bis Samstag: 9.00 -11.30 Uhr, 13.00-17.00 Uhr. Sonntag geschlossen.
Gottesdienste in der Woche
Sonntags |
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06.00 Uhr Stundengebet |
09.00 Uhr Messfeier |
11.40 Uhr Stundengebet |
15.00 Uhr Stundengebet |
18.00 Uhr Stundengebet |
Montags |
06.00 Uhr Stundengebet |
07.00 Uhr Messfeier |
11.40 Uhr Stundengebet |
15.00 Uhr Stundengebet |
18.00 Uhr Stundengebet |
Dienstags |
06.00 Uhr Stundengebet |
07.00 Uhr Messfeier |
11.40 Uhr Stundengebet |
15.00 Uhr Stundengebet |
18.00 Uhr Stundengebet |
Mittwochs |
06.00 Uhr Stundengebet |
07.00 Uhr Messfeier |
11.40 Uhr Stundengebet |
15.00 Uhr Stundengebet |
18.00 Uhr Stundengebet |
Donnerstags |
06.00 Uhr Stundengebet |
07.00 Uhr Messfeier |
11.40 Uhr Stundengebet |
15.00 Uhr Stundengebet |
18.00 Uhr Stundengebet |
Freitags |
06.00 Uhr Stundengebet |
07.00 Uhr Messfeier |
11.40 Uhr Stundengebet |
15.00 Uhr Stundengebet |
18.00 Uhr Stundengebet |
Samstags |
06.00 Uhr Stundengebet |
07.30 Uhr Messfeier |
11.40 Uhr Stundengebet |
15.00 Uhr Stundengebet |
18.00 Uhr Stundengebet |
Alle Angaben ohne Gewähr! Bitte überprüfen Sie die Zeiten auf der Website der Gemeinde oder fragen Sie dort telefonisch nach, damit Sie sich nicht umsonst auf den Weg machen.